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Eine dritte Karriere, von der ich hoffe, dass das Motto „The Art of Creating a Life While Making a Living“ zum Programm werden mag, erlaubt Verlagerungen der Gewichtung von der „Pflicht“ zur „Kür“.

Die ironisierende Bezeichnung „The Salon“ bezieht sich auf eine Form einer unprogrammatischen Gastgeberschaft, in der eine zu kurz gekommene und vergessene Geselligkeit, Freundschaft und Kollegialität aus gegebenen Anlässen erneut gepflegt werden kann. Der Standort, die Wohnqualität und die Geschichte des Hauses Georges Bloch an der Susenbergstrasse sind in früheren Begegnungen und Gesprächen bei Wein, Käse und Brot bereits erprobt. Im „The Salon“ sollen die thematischen Bereiche der Tätigkeit in Beratung, Wissenschaft und Lehre mit kulturell-gesellschaftlichen Interessen wie zum Beispiel der darstellenden Kunst und Musik und der Politik ergänzt werden.

Auch hier wächst ein „Netzwerk“ wie ein Kristall. An den vorgesehenen Begegnungen soll nicht konsumiert, sondern im wesentlichen vorbereitet interagiert werden, dies allenfalls – im Fachjargon – moderiert, facilitiert, gelehrt oder durch Dritte kuratiert. Daraus soll eine sinnvolle und nahtlose Ergänzung zur akademischen und zur beratenden Tätigkeit entstehen, alles privat, zwar nach und mit Programm, aber nicht programmatisch, mit einer gewissen Regelmässigkeit, aber auch unverhofften Opportunitäten offen.

Dies mag in verschiedenen Formen wie Begegnungen, Causerien, Präsentationen, Lesungen oder Leseclubs, Vorträge oder Kolloquien geschehen, wobei im Mittelpunkt immer das Gespräch stehen soll. Mit einer Neigung zum Ganzheitlichen soll vordergründig Unverbundenes vernetzt werden, so dass dem Unfertigen und dem noch Unverstandenen Raum – eben einen privaten – gegeben werden.

Besonders interessiert mich als Kontrast zu einer üblichen technokratisierten und monetarisierten Geschäftigkeit die Möglichkeit, einer freundschaftlichen und intellektuellen Vertiefung der dem Neuen zugewandten Arbeiten in der Beratung, der Wissenschaft und der Lehre Raum zu verschaffen und einen Platz zu geben. Das Ganze soll Teil einer neu verstandenen Privatsphäre sein.

In diesem Sinne geht es in ironischer Allusion um einen Versuch der „Privatisierung“ von Begegnung und Gespräch unter einander Gewogenen und untereinander Gleichgesinnten. Die Idee „The Salon“ ist verwandt mit den Versuchen, durch die Möglichkeiten der neuen Medien „Virtual Groups“, wie zum Beispiel auch in einem „Virtual Classroom“ und in Videokonferenzen, zu schaffen.

Unter der Flagge „The Salon“ finden z.Bsp. die Begegnungen des wissenschaftlichen Leseclubs des General Counsels Clubs, des General Counsels Netzwerkes, des Strategy Clubs und des Legal Culture Clubs und Anlässe in akademischen und kulturellen Bereichen statt. Diese werden zuweilen durch Weiterbildungskolloquien als kommerzielle Dienstleistungen ergänzt, alles in einem „Musée Appartement“.
Im Einverständnis mit den Gästen werden lediglich die Termine, Titel und Teilnehmer und nicht die Inhalte in der Website abgebildet.

Alle Begegnungen sind Privatanlässe auf Einladung, die off the record durchgeführt werden. Es geht um eine Reprivatisierung des kulturellen und wissenschaftlichen Dialogs in der Gestalt von fachlichen Gesprächen im geselligen Rahmen unter Freunden à la taille de l’home!
E-Mail: office@drolshammer.com

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